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Ideenschmiede Gebäude D Guben

In Kooperation mit Studierenden des Fachgebiets Stadtmanagement der BTU Cottbus Senftenberg wurde ein Veranstaltungskonzept für die Ent-wicklung zukunftsträchtiger Ideen zum Gebäude D in Guben entworfen und am 15.09.2023 umgesetzt. Weitere Informationen, Fotos und Ergebnisse der Veranstaltung finden Sie hier. 

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VORARBEIT ZUR IDEENSCHMIEDE

Aufarbeitung alter Konzepte und Beurteilung aktueller Stand

Vorstellung (ausgewählter) bisheriger Konzepte

  • bisherige Konzepte sind auf eine ganzheitliche Umnutzung des Gebäudes abgezielt (Kostenaufwand und Wirtschaftlichkeit spielen hier mitunter eine große Rolle)

  • Internationale Bildungseinrichtung (2004)

    • Kooperation mit der Fachhochschule Lausitz und der Uni Wroclaw zur Abdeckung der Bereiche Lehre, Forschung und Wissenstransfer im internationalen Dialog (Guben-Gubin)​

  • Carloft und Generationenwohnen (2006)​

    • Loftwohnungen mit Autolift (barrierefrei), Restaurant und Spa-Bereich (halböffentlich)​

    • mehrgenerationales Wohnprojekt

  • Kooperationszentrum Guben-Gubin (2020)​​

    • Verbindung unterschiedlicher Angebote: öffentlicher Raum, Werkstätten, Proberäume, Büros, Multifunktionsräume, Kunsträume​

  • Bildungscampus (2021)​

    • Verknüpfung verschiedener Bildungsangebote der Stadt Guben: Kita (KK,KG), Grundschule Friedensschule, Hortbetreuung, Anlagen für Schulsport, Internat​

    • zusätzlich: Eltern-Kin-Zentrum, universitätsbezogene Erwachsenenbildung

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Aktueller Stand in Guben

  • Ziele/Wünsche für das Gebäude D

    • tragfähige Impulse für die niedrigschwellige Reaktivierung des Gebäudes "von unten" mit interessierten Bürger:innen, Vereinen und lokalen Initiativen entwickeln​

    • Reaktivierung in Form des Buttom-up-Prozesses mit erstmal niedrigen Ansprüchen an die bauliche Substanz und der gleichzeitig ausgewogenen Mischung an Ideen

  • Überblick über das Verhältnis der Städte Guben und Gubin sowie die Ermittlung weiterer leerstehender Gebäude​

    • "Altes Gefängnis" - Alte Poststraße 63D​

    • "AOK-Villa" - Alte Poststraße 63C

    • Industriehalle - Alte Poststraße

    • Wohngebäude - Alte Poststraße 46

  • Ausgangssituation

    • Bevölkerung: 16.363 Einwohner (Stand: 31.12.2022)​

    • ​schrumpfende Stadt mit starkem demografischen Wandel​

    • wenige Ort der Begegnung im halböffentlichen Bereich, geringer Vernetzungsgrad örtlicher Akteure

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Mögliches Referenzprojekt - Senior Design Factory Zürich

  • alte und junge Menschen als gleichwertige Partner zusammenbringen

  • kreative Projekte für den Austausch zwischen den Generationen fördern

  • ältere Menschen in den Alltag einbinden und deren Ressourcen und Kapazitäten sinnvoll nutzen

  • Design als Vermittler baut auf sozialer und kreativer Ebene Brücken zwischen Generationen

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DURCHFÜHRUNG DER VERANSTALTUNG

Planung der Programmpunkte und Bericht zum Tag

Veranstaltungsplanung 

in Abstimmung mit der Stadt wurde der Veranstaltungsplan wie folgt aufgestellt, einige Kernpunkte:

  • Eröffnung durch den Gubener Bürgermeister Fred Mahro

  • Historischer Rückblick auf das Gebäude D mit einem Zeitzeugenvortrag

  • Vortragsreihe zur Aktivierung von Leerständen und Einblicken in die Praxis

  • Interaktive Pause mit 360°-Rundgang durch das Gebäude

  • Vorstellung früherer Konzepte

  • Workshop mit Arbeitstischen (Ideengenerator, Ressourcenausstattung und Ergebniszusammenfassung)

  • Filmaufführung "Nichtstadt - Porträt eines Fortschritts"

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ERGEBNISSE DER IDEENSCHMIEDE

Entwickelte mögliche Konzepte und Zukunft des Gebäude D

Ideenfindung

1. Brainstorming:

mit wenigen kritischen Fragen (Was fehlt Guben? und Wo steht Guben in 50 Jahren?) konnten eine rege Diskussion geschaffen und einige Ideen ohne Wertung generiert werden

  • interessante Ideen zu den Überthemen Gastronomie, Stadtleben, Tourismus, Kultur, Doppelstadt, lebenslanges Lernen und Wirtschaft, Energie und Verkehr konnten entwickelt werden

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​2. Impulsworkshop als Teamdiskussion:

  • Themen wie die Finanzierung, Marketing und Fristen/Zeiten wurden diskutiert - ein Hauptaugenmerk lag auf dem Wassertourismus

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Erkenntnisse

  • keine Zusammentragung von Ideen unterschiedlicher Generationen - aufgrund Ausrichtung des Projekts als Kooperationspartner eher Ansprache von älteren Menschen

  • es benötigt meist nur einen "Impuls", wie diesen Workshop, dass sich interessierte und engagierte Bürger:innen treffen und zusammen arbeiten können

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Wie geht es weiter?

  • Nachnutzung der im Projekt Altersinnovationen entwickelten Kontakte - eine Gruppe engagierten Bürger:innen wollen eng mit der Stadt an einem Konzept 

    • Erstellung eines Konzeptes mit 50%iger Auslastung des Gebäudes​

    • Bereitstellung finanzieller Mittel durch die Stadt Guben zum Anschluss der Immobilie an das stadttechnische Versorgungsnetz

    • Ausgründung eines gemeinnützigen Vereins aus dem Forschungsprojekt Altersinnovationen

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NACHBEREITUNG UND AUSWERTUNGSTREFFEN

Vorläufige Ergebnisse und weiteres Treffen im Januar 2024

Nachbereitung in Form eines Padlets

Link zum Padlet: Neue Orte der Kooperation und Gemeinschaft - Fallstudie Guben (padlet.com)

In diesem Dokument wird der gesamte Prozess dieses Teilprojekts dargestellt - von der Konzeption durch die Studierenden bis hin zur Auswertung des Brainstormings von der Ideenschmiede

Besonderheit: 

  • interessierte und engagierte Bürger:innen können dieses Dokument als Grundlage nutzen und weitere Ideen/geplante Schritte hinzufügen

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Nachbesprechung in Guben

In einer Veranstaltung gemeinsam mit Bürger:innen aus Guben, Wissenschaftler:innen und Studierenden der BTU Cottbus-Senftenberg und Mitarbeiter:innen der Stadt am 17. Januar 2024 wurden nächste Schritte und Möglichkeiten zum Gebäude D diskutiert.

  • Input zu unterschiedlichen Aspekten, die Guben betreffen (Steffen Ziethmann und Katarzyna Maj): Alterspyramide, Strukturstärkungsgesetz Kohleregion (StStG), Informationen zum weiteren Werdegang zum Gebäude D, Vorstellung weiterer Strukturwandelprojekte der Stadt, Vorstellung der Ergebnisse aus der Ideenschmiede, Vorstellung weiterer Immobilien mit Nutzungsbedarf, weitere Städtebauförderprogramme

  • Input zum Forschungsseminar/Ideenschmiede „Neue Orte der Kooperation und Gemeinschaft“: kurzer Input zum Forschungsseminar und Nachbesprechung der Auswertung 

  • Offene Fragerunde und Diskussion mit Bürger:innen: weiteres konkretes Vorgehen (einige neue Ideen wurden entwickelt und konkrete Schritte formuliert)

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